Sie fragen sich völlig zurecht, warum es nicht eigentlich Künstliche Intelligenz heißen müsste und wie sein kann, dass nur durch das Weglassen von zwei mehr oder weniger unschuldigen Punkten, etwas ganz Neues entsteht. Aber so ist das wohl mit der Kunst. Erst war da der Stein und dann später die Skulptur, die sich zuvor im Stein versteckte.
Hier bei Kunstliche Intelligenz gUG ist beinahe ähnlich. Durch den Wegschnitt der Ü-Punkte, übernehmen wir plötzlich wieder die voller Verantwortung im Leben, schaffen Tatsachen, die erst gedacht, dann experimentell erprobt und schließlich durch die Umsetzung entstehen. Kunst erwächst aus völliger Vielfalt, weniger aus vorprogrammierten Rhythmen und gar Algorithmen.
Und so kommt es eben, dass wir hier bei Kunstliche Intelligenz Räume schaffen, in dem Künstler*innen zwar nicht unangetastet, aber zumindest ungestört Kunst erarbeiten können – durch nachdenken, experimentieren und umsetzen. 2021 befassen wir uns mit dem Themenzyklus ORGANSPENDE und laden Sie herzlichst dazu ein, uns mit Ihrer Spende zu unterstützen.
Warum das sehr wichtig ist?
Wenn Sie nicht gerade selbst Künstler*in sind, ist das nicht sofort und leicht zu verstehen, aber es ist so. Kunst braucht Ruhe und Sicherheit. Und das können wir uns am besten so vorstellen:
Künstler*innen ( nicht alle, aber richtig viele ) sind wohl in der Form sensibel, dass sie äußere gesellschaftliche Geschehnisse erspüren und in sich aufnehmen und diese dann in einem individuellen und andauernden Selbstprozess verarbeiten. Ein künstlerisch fundierter Output ist dann das Ergebnis dieses Vorgangs.
Wie aber sieht das Ergebnis aus, wenn die Verarbeitung der Geschehnisse durch Störelemente konterkariert werden? Wenn beispielsweise die benötigte Prozesszeit nicht mehr gewährleistet ist? Nehmen wir als Bildnis die Herstellung von Wein. Wenn Sie den Wein viel zu früh aus dem Fass holen, werden Sie nie und nimmer die Qualität erwarten können, die eine ruhige und andauernden Lagerung ermöglicht hätte. Wenn es dann gerade noch gut für Sie läuft, halten Sie zumindest ein frisches Glas Federweißer in der Hand. Immerhin.
Bei der Kunst kann es Ihnen aber passieren, das Künstler*innen, die andauernd Pleite sind, kaum Zeit für ihre Berufung haben und sich in kreativen Zwischenjobs aufhalten, nur noch ungenießbare Gülle produzieren. Kunstwerke verkommen dann zu Sondermüll – ein ganzes Internet voll davon.
Die Kunstliche Intelligenz gUG fördert deshalb künstlerische Prozesse gesellschaftlicher Fragestellungen. Hierbei werden Künstler*innen zur Ausübung ihrer künstlerischen Arbeit entweder als freie Mitarbeiter*innen projektbezogen oder als sozialversicherungspflichtige Beschäftigte dauerhaft angestellt. Die Projektthemen werden hierbei vorgegeben – die Art der Umsetzung ergibt sich aus den künstlerischen Fähigkeiten der jeweiligen Künstler*innen. Die Ergebnisse der Arbeiten der Künstler*innen werden der Allgemeinheit kostenlos zugänglich gemacht.
Ziel ist es also, möglichst viele Künstler*innen in fester Anstellung in Teil- oder Vollzeit zu beschäftigen. Kunstliche Intelligenz gUG geht schwer davon aus, dass die Qualität der künstlerischen Arbeiten durch die finanzielle Absicherung der Künstler*innen während des künstlerischen Schaffens besonders hoch ist und somit von großem gesellschaftlichen Nutzen sein wird.